Current and planned events
Call for Papers: Memory Studies-workshop
University of Bonn: 24-26 September 2024
The call for papers for this year’s ATdS has been published and can be found here:
Papers can be given in German, English, or Scandinavian Languages.
Deadline for the call is 1 May.
Arbeitskreis: Das Gedächtnis der skandinavischen Literaturen. Aktuelle Ansätze in den memory studies.
Leitung: Prof. Dr. Lena Rohrbach und Prof. em. Dr. Jürg Glauser
Die kulturwissenschaftlich fokussierte Gedächtnisforschung hat sich in den letzten Jahren auch in der Skandinavistik zu einem einflussreichen Paradigma entwickelt. So war etwa im Bereich der Neuskandinavistik die IASS 2021 in Vilnius dem Generalthema Memory and Remembrance in Scandinavian Cultures gewidmet (vgl. Scandinavistica Vilnensis 17, 2023, online). Nicht zuletzt beschäftigt sich auch die skandinavistische Mediävistik seit einiger Zeit intensiv mit Ansätzen aus den sogenannten memory studies (vgl. etwa das Handbook of Pre[1]Modern Nordic Memory Studies. Eds. Jürg Glauser, Pernille Hermann, Stephen A. Mitchell, I–II, 2018, oder die neue Schriftenreihe Memory and the Medieval North. Eds. Jürg Glauser, Pernille Hermann, Stephen A. Mitchell, Lena Rohrbach, 2022–, von der bisher zwei Bände erschienen sind: Pernille Hermann, Mnemonic Echoing in Old Norse Sagas and Eddas, 2022; Sarah Künzler, Memory and Remembering in Early Irish Literature, 2024). Der vorgeschlagene Arbeitskreis „Das Gedächtnis der skandinavischen Literaturen. Aktuelle Ansätze in den memory studies” greift dieses weitgestreute Interesse auf und stellt gegenwärtige Möglichkeiten des mnemonic turn für Analysen der nordischen literarischen Kultur zur Debatte. Da sich die Fragestellungen insbesondere für eine Diskussion theoretischer Aspekte eignen, ist der AK bewusst offen konzipiert. Auf diese Weise lassen sich die thematisierten Zugänge an Beispielen aus den älteren wie auch den neueren Literaturen Skandinaviens präsentieren. Der AK will somit auch eine Diskussion zwischen Teilbereichen des Fachs ermöglichen. Kontakt: Lena Rohrbach (lena.rohrbach@uzh.ch)